
Hast du einen Beziehungskater? 😼
Jetzt fragst du dich wahrscheinlich, was das ist. In Coachings fällt mir immer wieder auf, dass Menschen entweder innerhalb ihrer Beziehung oder auch außerhalb ihrer Beziehung keine (r)echte Lust auf die Auseinandersetzung mit dem Partner oder mit sich selbst haben.
Zu anstrengend erscheint es, wirklich Klarheit herzustellen. Zuviel wird interpretiert und vorgeworfen.
Menschen berichten von Streitgesprächen, ewigen Diskussionen und genervt sein bis hin zur emotionalen Zerfleischung. Irgendwann stellt sich Resignation ein und die Trennung ist die Folge.
Und das bezeichne ich als Beziehungskater. Nach einem handfesten Streit fühlt man sich müde, schlecht, niedergeschlagen so wie nach zu viel Alkoholgenuss. Man fühlt sich benommen, es geht einem einfach nicht gut und man braucht Abstand, um wieder klar zu werden.
Streit kann eine starke Sogwirkung haben und die toxischen Felder, die wir mit dem Streit bedienen, werden dadurch nicht gelöst, sondern genährt.
Oft sind unterschiedliche Erziehungsmodelle beider Partner aus der eigenen Kindheit die Ursache. Und da liegt auch die Möglichkeit der Erkenntnis und Heilung.
Am Ende geht es sonst nur noch um Recht haben und nicht mehr um die Liebe.
Es fehlt am Verständnis für die Perspektive des anderen, es fehlt an vollständiger Kommunikation über Bedürfnisse, Respekt und Eigenverantwortung.
Es geht darum den Konflikt in seiner Uressenz mit dem darin enthaltenen Entwicklungspotenzial zu erkennen. Dazu ist es erforderlich, sich stärker mit sich selbst und mit dem anderen aus der Metaperspektive zu beschäftigen, um mehr zu erkennen, was hier noch eine Rolle spielen könnte. So kann man für sich und den anderen Verständnis aufbauen, das wirkende Muster erkennen und in die emotionale Eigenverantwortung gehen. Dann wird Beziehung auch zum Lernfeld. Projektionen werden schneller enttarnt und aus einem Beziehungskater kann ein Neuanfang werden oder eine Energie der gemeinsamen Weiterentwicklung, die eine Paarbeziehung sehr stärkt.
Entwicklung entsteht im Miteinander, wenn jeder von beiden ein Stück weit bereit ist, nicht nur mit dem Finger auf den jeweils anderen zu zeigen. Wie das gelingen kann, erläutere ich in meinen Paarcoachings.
Auch in der NLP Ausbildung gibt es eine Menge Wissenswertes zu diesem Thema zu lernen. Im April startet der neue Practitioner Kurs. Noch kannst du dabei sein.
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