Salon der persönlichen Entwicklung – am Dienstag, den 1. September starten wir wie gewohnt mit einer Meditation zum Auftanken und zur Entspannung und Einstimmung auf das Thema des Abends. “Alles in bester Ordnung” – von der Wirkung der “unsichtbaren” Ordnung in menschlichen Systemen.

Ich freue mich auf meine Gäste und einen interessanten Austausch im Anschluss an den Vortrag.

Hier geht es zu den Info´s und zur Anmeldung. Es gibt noch wenige freie Plätze.

 

Aufstellungsworkshop – am Samstag, den 5. September beginnen wir um 10 Uhr. Es gibt noch freie Plätze für Repräsentanten. Interessenten für eine Aufstellung können sich auf die Warteliste setzen lassen und nachrücken, sofern an diesem Tag alle bereits angemeldeten Aufstellungen erfolgt sind und ausreichend Zeit für weitere Themen bleibt.

Bei Beratungswünschen stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder persönlich zur Verfügung. Der Tag eignet sich auch, um die Methode als teilnehmender Zuschauer (Repräsentant) kennen zu lernen.

 

 

Das 5. Wochenende des Practitioner-Trainings stand ganz im Zeichen der Time-Line. Wie bilden wir Zeit in uns ab, wie codiert unser Gehirn die zeitliche Abfolge von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Warum und wofür ist das wichtig?

Das Wissen um die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie Menschen auf Ihre Zeit schauen ermöglicht eine erweiterte Sicht auf die Eigenschaften und Verhaltensmuster eines Menschen. Ausserdem kann über die Time-Line-Arbeit ein sehr schneller und tiefgreifender Veränderungsprozess eingeleitet werden.

In unserer inneren Abbildung von Zeit unterscheiden wir hier zwischen den sogenannten In- und den Through-Timern. Was bedeuet das zunächst im Grundsatz. Hier einige Beispiele. Vielleicht erkennen Sie sich in einem der Typen vorwiegend wieder.

Der Through-Timer steht quasi ausserhalb seiner Time-Line und schaut auf die Zeit. Er weiss dadurch immer genau, wann was zu tun ist. Die Zeit ist gut verplant. Sie bietet dadurch auch so etwas wie eine Sicherheit, dass es immer etwas zu tun, zu erledigen gibt. Für ihn ist Zeit ein wichtiges und knappes Gut. Er möchte für seine Zeit soviel wie möglich bekommen und in der zur Verfügung stehenden Zeit so viel wie möglich erledigen. Er liebt Struktur und Planung. Das macht für ihn das Leben leichter und sicherer.

Der In-Timer hingegen ist in der Zeit. Das bedeutet, seine Zeitlinie verläuft durch ihn hindurch. Seine Vergangenheit liegt zumeist hinter ihm und er schaut auf die Zukunft. Für ihn dauern die Dinge solange wie sie eben dauern und wie er Energie dafür hat. Dadurch ist Zeit für ihn immer ausreichend vorhanden. Er lebt im Moment. Er geniesst die Zufälle, also die “Geschenke” des Lebens, die ihm zufallen und die er besser wahrnehmen kann als der “ständig” verplante Through-Timer. Er vergisst im Flowzustand Zeit und Raum und geht auf in der Ausübung seiner Fähigkeiten.

Zumeist sind wir “Mischtypen”, denn alleine schon unsere Kultur und die damit verbundenen Vereinbarungen über die Einteilung von Zeit erfordern die “gesunde Mischung”. Fahrpläne, Arbeitszeitregelungen, Termine bei Ärzten und anderen Institutionen ermöglichen auf diese Weise eine geordnete Erledigung in Struktur und Reihenfolge.

Insofern ist es sehr heilsam, wenn man als klassischer In-Timer sich auch in Through-Time-Organisationen bewegen kann und die In-Time-Vorzüge im passenden Kontext auslebt.

In Partnerschaften kann es bei unterschiedlichen Zeittypen durchaus Konflikte über die Einteilung der Zeit, über die Frage von “festlegen und planen” versus “einfach drauf losfahren” oder auch über Pünktlichkeit und Unpünktlichkeit geben.

Die Time-Line als solches ist darüber hinaus ein hervorragendes Tool, um belastende Erinnerungen der Vergangenheit zu erlösen oder Entscheidungen und Glaubenskonzepte einem “Up-Date” zu unterziehen.

Wer eine solche Erfahrung für sich in Erwägung zieht, kann im Ergebnis dadurch wieder mehr Zuversicht, Kreativität und Antriebskraft in der Gegenwart zur Vefügung haben. Bei Interesse können Sie bei mir in einem Time-Line-Coaching Unterstützung finden.

Oder vielleicht habe in Ihnen dadurch das Interesse an einer NLP-Ausblidung geweckt?

Der neue Kurs startet im September. Mehr Info´s zu NLP “Two in One”  gibt es hier. Oder unverbindlich in einem telefonischen Beratungsgespräch.

 

NLP – Das Practitioner-Training Teil V am 28.-30. August

Wer NLP kennenlernen möchte, kann sich für den 29. oder/und 30. August gerne noch zum Schnuppertraining anmelden.

Salon der persönlichen Entwicklung am Dienstag,  01. September ab 19 Uhr

Das Thema “Alles in bester Ordung” befasst sich mit den Wirkungen der Ordnungsprinzipien in menschlichen Systemen. Was geschieht, wenn die systemische Ordnung nicht eingehalten wird. Spannende Einblicke in ein Wirkungsfeld, dem jeder Mensch ausgesetzt ist.

Nächster Aufstellungsworkshop am Samstag, den 05. September ab 10 Uhr

Es gibt noch einen freien Platz, um ein eigenes Thema zu stellen und freie Plätze für teilnehmende Zuschauer (Repräsentanten). Ebenso bietet der Tag die Möglichkeit, die Methode unverbindlich kennen zu lernen.

 

 

 

Was bist Du Dir wert? Was ist Deine Beziehung zu Anderen Dir wert? Was ist Dein Partner Dir wert?

Was ist Deine Vision, Deine Stärke, was ist noch ungelebt und will in die Welt?

Es ist Zeit für eine bessere Kommunikation. Nur dadurch erkennen wir mehr von der Wirklichkeit und es gibt Entwicklung.

NLP-“Two in One” Das Training für verbesserte Kommunikation, aktive Veränderung, Visionsklärung und Zielerreichung … mit Dir, Deinem Partner, im Beruf und in Deinen Beziehungen.

Jetzt informieren und anmelden.

Ich freue mich auf Dich.

Sie möchten sich persönlich entwickeln oder haben ein dringendes Thema, in dem Sie kurzfristig Unterstützung brauchen, aber Sie wohnen in einer anderen Stadt und haben keine Zeit, mich in meinen Räumlichkeiten zu besuchen?

Vielleicht ist es dann eine gute Wahl für Sie zum Hörer zu greifen und ein Online-Coaching via Skype oder ein Telefon-Coaching zu buchen. Die Abrechnung erfolgt in einer Viertelstundentaktung *) und Sie erhalten nach dem Coaching eine Rechnung.

Erfahrungsgemäß ist ein Coaching am Telefon oder via Skype sehr effektiv. Und nach der Arbeit oder am Urlaubsort eine gute sowie bequeme Alternative zum persönlichen Besuch.

Erkundigen Sie sich nach Paketpreisen für 6, 10 oder 20 Coachingstunden Online oder am Telefon.

Für das Online-Coaching nutzen Sie nach der Terminabstimmung einfach den Skype-Button in der Sidebar. Im Fall eines Telefoncoachings rufe ich Sie zum vereinbarten Zeitpunkt an.

So einfach und bequem kann Coaching sein. Probieren Sie es aus.

Vielleicht interessiert Sie auch Coaching Walk & Talk, der Spaziergang mit Perspektivwechsel oder „Zeit-Oase“ – Auftanken durch Coaching und Entspannung im Kurzurlaub

* (1,50 €/Min., Preis inkl. MwSt. – an Wochentagen nach 20 Uhr oder an Wochenenden 1,75 €/Min.)

Am letzten August-Wochenende gibt es die Möglichkeit einen Schnuppertag oder gleich das ganze Wochenende mit uns zu verbringen. Jedes Wochenende der DVNLP e.V. zertifizierten Practitoner-Ausbildung ist ein in sich geschlossener Block, so das der Einstieg jederzeit möglich ist.

Nähere Info´s zur Ausbildung gibt es gerne vorab in einem persönlichen oder telefonischen Gespräch mit mir. Rufen Sie mich unverbindlich an unter 0211-430 833 90.

Nach einer schönen Einstiegsmeditation mit integrierter Traumreise zum kreativen Raum startete dieser Workshop in kleiner, feiner Runde.

Jeder fand Zugang zu seinem Stil und zu seinen Farben. Auch über die Persönlichkeit und die individuellen Arbeitstechniken und Vorlieben, gab jedes Bild am Ende Aufschluss. 

meditativ-kreatives Malen - ein schöner Workshop am heutigen Sonntag                                                            meditativ-kreatives Malen - ein schöner Workshop am heutigen Sonntag

 

meditativ-kreatives Malen - ein schöner Workshop am heutigen Sonntag

Ein leichter Mittagsimbiss und ein gemütliches  Kuchen essen mit nettem Beisammensitzen und “klönen” rundete den verregneten Sonntag mit Sonne im Herzen ab.

Ich freue mich über die Resonanz zur Gestaltung dieses nunmehr zweiten Mal-Workshops  und vor allem darüber, dass wir einen guten  Flow  hatten, der wirklich schöne Bilder zu Tage gefördert hat.

meditativ-kreatives Malen - ein schöner Workshop am heutigen Sonntag

Eine neue und sehr schmerzliche Methode macht gerade von sich reden. Ghosting! Egal ob es die erste Verabredung ist, es schon ein paar Treffen gab oder sogar eine Monate oder Jahre währende Beziehung entstanden ist- die Dauer oder Intensität der Bindung spielen für den “Ghost” scheinbar keine Rolle. Die Süddeutsche Zeitung, der Focus und andere Medien berichten aktuell darüber.

Mittlerweile habe ich schon mehrere Klientinnen gehabt, die damit in erhebliche seelische und emotionale Schieflage geraten sind und die alle vom gleichen Problem berichtet haben, nämlich dass sich Partner von heute auf morgen ohne Vorankündigung nicht mehr melden oder Beziehungsanbahnungen völlig grundlos und spurlos im Sande verlaufen, ohne das es eine Absage oder einen freundlich erklärten Rückzug des Anderen gab. Es ist das Gefühl, es mit einem “Geist” zu tun gehabt zu haben.

Erst durch ein Gespräch mit einer Klientin, die mich auf diesen Begriff “Ghosting” aufmerksam machte, kam ich auf die Idee, dieses zu einem Blogthema zu machen, denn es ist wichtig sich zu schützen bzw. bei einer solchen Situation richtig zu verhalten.

Ein abrupter Abriss eines Kontaktes ist für die Seele schmerzlich, ähnlich eines Todesfalls. Denn der Missbrauch der Seele fängt beim Entzug der Kommunikation an.

Der “Ghost” als Beziehungs- oder Datingpartner hält es also auf einmal nicht mehr für nötig sich zu melden. Anfragen per Mail oder SMS werden nicht mehr beantwortet und Anrufe und Rückrufbitten ignoriert.

Für die Betroffenen zumeist ein Grund erst sich selbst in Frage zu stellen. Ich halte grds. viel davon, sich die Frage zu stellen “Was hat das mit mir zu tun?”. Doch in diesen Fällen rate ich von allzu grossen Selbstzweifeln eindeutig ab!!!

Ein Mensch, der nur ein oder zweimal völlig unverbindlich mit Ihnen in Kontakt kommt, der ist einem natürlich keine grosse Erklärung schuldig. Doch ein einfaches “Ich habe es mir anders überlegt, es passt nicht!” ist vielleicht nicht schön, aber immerhin ehrlich und sollte demnach mindestens drin sein. Statt dessen: Funkstille.

Die modernen Medien machen es möglich, sich sehr unfein und vor allem unreif aus dem Staub zu machen.

Sich ohne Vorankündigung auf bereits getroffene Verabredungen nicht mehr zu melden oder sogar schon mit anderen Versprechungen oder Treffen weiter gegangen zu sein und sich völlig spurlos aus der Affaire zu ziehen, das kann tiefgreifende Folgen für die Seele des Betroffenen haben und grenzt an Misshandlung. Positiv ausgedrückt. Der Betroffene kann hier lernen, sich und seinen Selbstwert auf Vordermann zu bringen.

Warum verhalten sich Menschen so? Es gibt zwichenzeitlich sogar Studien darüber, die belegen, dass es sich hier um kommunikative und seelische Unreife handelt, die den “Ghost” veranlassen, einer Auseinandersetzung mit dem Anderen oder mit sich selbst aus dem Weg gehen zu wollen. Meiner Meinung nach muss es dazu keine Studien geben, denn das liegt ja auf der Hand. Spannend ist jedoch die rasend schnelle Entwicklung, die dieses Phänomen nimmt. Insofern ist es ratsam, sich ggf. Hilfe zu suchen.

Eines kann ich den Betroffenen nur empfehlen. Halten Sie sich zurück mit Nachfragen, weiteren Kontaktversuchen oder anderen Aktionen, um eine Rückmeldung zu bekommen. Sie geben Ihre wertvolle Energie ab und stellen sich oft völlig ohne Grund selbst in Frage.

Sollten Sie bereits Opfer einer solchen Situation geworden sein und sich traurig, deprimiert oder anders emotional getroffen fühlen, kann auch ein Emotions- oder Verhaltenscoaching zum Wiederaufbau Ihres Selbstwertgefühls helfen.

Dieses Verhalten geht weit über das ignorieren spiessiger “Anstandsregeln” hinaus. Es hat etwas mit Respekt und Wertschätzung zu tun und dabei gleichzeitig sich selbst und dem Anderen ehrlich begegnen zu können. Dazu bedarf es Feingefühl, Mitgefühl und emotionaler Intelligenz.

Notfall-Coachings via Skype oder unter Festnetz sind möglich. Gerne können Sie auch einen Beratungstermin vor Ort machen.

 

 

 

 

Manchmal werde ich gefragt, warum schon wenige Coachingeinheiten so spürbar kraftvolle Veränderungen im Alltag ausmachen, obwohl jemand schon viele Jahre in Therapie war und nun parallel die Möglichkeit von Coaching oder Aufstellung nutzt.

Nun, dazu ein kleiner Vergleich: Ihr PC zeigt auf der Oberfläche Programmfehler und Sie kommen nicht mehr ins Internet. Sie gehen in ein Fachgeschäft und der Mitarbeiter informiert Sie, dass Ihre Festplatte zu voll ist oder einige Programme nicht auf dem neuesten Stand. Sie gehen nach Hause, freuen sich, weil Sie nun wissen was los ist und fahren Ihren PC hoch. Auf der Oberfläche die gleiche Situation. Nichts funktionert, aber sie wissen nun warum. Was fehlt? Die echte Veränderung auf der Festplatte.

Eben diese Festplatte ist bei uns Menschen unser Unterbewusstes und dieses speichert unsere Erfahrungen sinnlich ab, also in Bildern und Emotionen, Geschmack und Geruch usw… Also kann echte Veränderung auch nur dort stattfinden. Erst dann zeigt sich etwas Neues im Alltagsbewusstsein.

Aus meiner Erfahrung ist Psychotherapie ein wichtiger Baustein der Medizin und viele Coachingelemente stammen im Ursprung aus den Erkenntnissen der modernen Psychologie. Dennoch, ein Coaching ist mit einer Therapie nicht vergleichbar, sondern eher mit der Veränderung auf der Festplatte. Insofern darf hier auch keine Verwechselung oder gar ein “Austausch” stattfinden. Alles hat seinen guten und richtigen Platz.

Im Coaching unterstütze ich als Coach meinen Klienten in der Selbstfindung von Lösungen. Liegen auf dem Weg Blockaden, die sich zumeist in unangenehmen Gefühlen äussern oder in Mustern, welche sich unmerklich wie ein roter Faden durch das Leben ziehen, so finden wir gemeinsam heraus, wo dieser rote Faden seinen Anfang genommen hat. Und nur dort kann eine Veränderung stattfinden.

Unser Gehirn kann Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht unterscheiden. Ändern wir also eine unangenehme Kofliktsituation aus der Vergangenheit im Hier und Jetzt, so speichert das Gehirn diese sofort als real ab. In Folge dessen verändert sich sehr schnell auch die aktuelle Wahrnehmung, wodurch zumeist direkt eine deutliche Entlastung mit einhergeht. Zusätzliche Interventionen zur Abreaktion der alten Emotionen bringen neue Kraft und Kreativität ins Spiel.

Eine sehr zügige Selbstregulation findet also immer dann statt, wenn ich eine Situation aus der Vergangenheit mit den heutigen Massstäben, Werten und Lebenserfahrungen betrachte und auf Basis der aktuellen Erfordernisse und Fähigkeiten neue Entscheidungen treffe.

Unser Gehirn hat in seinem neuronalen Netzwerk absolut alle Erinnerungen und die damit einhergehenden sinnlichen Wahrnehmungen und Emotionen abgespeichert. Wird eine dieser Erinnerungen durch einen aktuellen Reiz reaktiviert (z.B. eine Musik, ein bestimmter Gesichtsausdruck, ein Geruch…), so werden auch die damals abgespeicherten Muster aktiviert. Diese müssen jedoch nach 20, 30 oder 40 Jahren nicht mehr zielführend sein.

Sehr stark vereinfacht könnte man sagen, das Unterbewusste spielt einen alten Film ab, dessen Regisseur ich selbst war und dessen Ende mir heute nicht mehr gefällt. So ist es sinnvoll, diese alten Filme zu verändern.

Im Grunde dienen Emotionen wie Angst, Wut oder Verzweiflung wie Wegweiser zurück zum Ursprung, zur ersten Situation, in der das Thema entstanden ist.

Unsere Welt, wie wir sie wahrnehmen, entsteht also aus inneren Bildern. Verändert man diese Bilder, verändert sich auch sehr schnell die aktuelle Wahrnehmung von Menschen und Situationen. Daher ist es so wichtig, sich professionell unterstützen zu lassen, wenn belastende Emotionen auftreten, für die man keine rationale Erklärung findet.

Begleitendes Coaching neben einer Therapie? Sprechen Sie darüber mit Ihrem Therapeuten und fragen Sie individuell, ob dies in Ihrem Fall sinnvoll und dienlich ist.

Klären Sie Ihre Vergangenheit, so entsteht eine befriedete Zukunft.

Auf dem Weg der persönlichen Entwicklung bleibt es nicht aus, sich dem Thema der Schattenarbeit zuzuwenden und daher können wir nicht umhin, uns der Polarität unseres Daseins zu stellen. Es gibt Tag und Nacht, Sonne und Regen und eben immer auch gute und schlechte Seiten in uns allen.

Wo Licht ist, ist auch Schatten - gesundes Recycling von verdrängten GefühlenNun werden Sie sagen, dass Ihnen das ja klar ist. Und dennoch. Zu einem erfolgreichen Entwicklungsprozess gehört auch der bewusste Umgang mit Schattenanteilen. Nun, was ist überhaupt der Schatten, wie erkenne ich ihn und was kann ich dann mit ihm anfangen?

Die gute Nachricht ist: Jeder hat Schattenanteile, jeder begegnet ihm im Laufe des Lebens mehrfach und wenn Sie es mit sich gut meinen, dann wandeln Sie diese durch bewussten Umgang und geeignete Methoden. Sie befreien nicht nur sich selbst dadurch und werden mehr und mehr zu einer authentischen und kongruent handelnden Person, sondern Sie verhelfen dadurch auch Anderen dazu, sich den dunklen Seiten der Seele liebevoller und offener zu stellen.

Der Nutzen: So wird z.B. aus einer Wut ein gesundes Durchsetzungsvermögen oder aus Scham und Neid eine wundervolle Fähigket, welche lange verdrängt wurde.

Coaching zur Persönlichkeitsentwicklung, NLP – Two in One sowie Aufstellungsarbeit können Sie auf unterschiedliche Weise, alleine und in einer Gruppe Gleichgesinnter, aktiv untersützen, Schattenanteile zu erkennen und schliesslich für sich und Ihr persönliches Wachstum zu nutzen.

Was ist der Schatten?
Der Schatten umfasst die psychodynamisch abgespaltenen Anteile unseres Daseins. Es handelt sich also um Aspekte, die wir entweder an uns selbst nicht wahrhaben wollen weil sie zu negativ sind und wir Angst haben, nicht damit umgehen zu können oder …Wo Licht ist, ist auch Schatten - gesundes Recycling von verdrängten Gefühlen

…wir begegnen dem so genannten “goldenen” Schatten, der Fähigkeiten beinhaltet, die sehr positiv sind und wir ebenso nicht wissen, wie wir sie handhaben sollen.Wo Licht ist, ist auch Schatten - gesundes Recycling von verdrängten GefühlenIm Ursprung handelt es sich um einen Schutzmechanismus unserer Psyche. Wenn wir etwas erleben, dass wir -zumeist in der Kindheit- als unangenehm bis hin zu lebensbedrohlich in Körper, Geist oder Seele erfahren haben, so spalten wir die damit einhergehenden Gefühle und Eigenschaften ab.
Entweder weil wir in diesem Moment die Flut unserer Gefühle nicht ertragen können oder diese im Aussen nicht angemessen beantwortet werden. Wir bilden uns ein Urteil über uns selbst, welches oft Jahrzehnte lang wirksam bleibt, bis es durch ein “Schauspiel mit Statisten” im Aussen so deutlich wird, dass wir kaum noch anders können, als hinzuschauen.

Dabei ist besonders zu bedenken, dass wir als Kind für viele Ereignisse noch keine Handlungsalternativen oder Erklärungsmodelle zur Hand hatten. Und später, als Erwachsene mit mehr Lebenserfahrung, tauchen diese in den Schatten gerückten Anteile wieder auf und wollen gesehen und anerkannt -mehr noch- von ihren kindlichen Irrtümern befreit werden. Deshalb zeigen sie sich dort, wo sie am meisten weh tun. In unseren Beziehungen. Denn hier müssen wir früher oder später hinschauen oder ewig von vorne anfangen in dem wir den Spiegel im Aussen zerschlagen.

Zumeist haben wir es mit einem Schattenaspekt zu tun, wenn wir uns sehr über das Verhalten einer anderen Person aufregen, es uns wütend macht oder wir anderweitig extrem emotional auf diese Person reagieren. In diesen Fällen lohnt es sich hinzuschauen. Es kann sein, dass wir hier einen inneren abgespaltenen Konflikt auf eine Person/Situation im Aussen projizieren.

Manchmal bewundern wir auch andere Menschen und machen sie zu Idolen, weil sie Eigenschaften repräsentieren, die wir an uns nicht mehr sehen oder denen wir -aus verschiedensten Gründen- abgeschworen haben. Wurden wir z.B. von einer Lehrerin sehr für etwas gelobt, was wir gut konnten und die Klassenkameraden haben uns dafür ausgegrenzt und Streber genannt, so können auch goldene Schatten entstehen. Aus Scham und Angst, nicht mehr zu der jeweiligen Gruppe dazuzugehören, werden gute Eigenschaften oder Fähigkeiten plötzlich nicht mehr ausgelebt oder sogar verleugnet.

Leider begegnen wir häufig in engen partnerschaftlichen Beziehungen oder Freundschaften dem Schatten-Schauspiel, denn hier ist uns der “Spiegel” am Nächsten und am Wichtigsten. Wir können unsere Projektionsfläche nicht immer einfach nur zerschlagen bzw. verlassen, insbesondere dann nicht, wenn Liebe oder Wertschätzung im Spiel sind. Solange wir also innerlich diesen unerlösten Anteil haben, benötigen wir äussere “Statisten” auf der Bühne des Lebens, um ihn zu erkennen, dann zu erlösen und schliesslich zu integrieren.

Um so wichtiger ist also der bewusste Umgang mit diesen Elementen unseres Daseins, helfen sie uns doch ganz und damit wieder ein Stück mehr “heil” zu werden. Freundschaften und Partnerschaften sind damit dann schnell überfordert, wenn noch zu wenig Wissen und zu wenig Bewusstheit oder ein Mangel an echter Liebe vorherrschen. Aufklärung und Transparenz zu den Möglichkeiten des Wandels sind daher zeitgemäß. In einer zunehmend entwickelten Gesellschaft ist ein bewusster Umgang mit dem Schatten unausweichlich. Und damit ist jeder von uns gefordert.

Echte wertschätzende Kommunikation ist hier genauso geboten wie die innere Schau und in vielen Fällen auch die Unterstützung durch Aussenstehende, die sich mit geeigneten Methoden auskennen und keine persönlichen Karten im Spiel haben.

Recyceln Sie Ihre im Schatten gestapelten Gefühle und Fähigkeiten. Es lohnt sich und es kann zu einer liebgewonnen Gewohnheit werden wie der Kaffee am Morgen oder wie Duschen und Zähne putzen.

Zum Schluss noch ein Zitat von C. G. Jung, dem “Vater” der Schattenarbeit:
“Das Unbewusste ist kein dämonisches Ungeheuer, sondern ein moralisch, ästhetisch und intellektuell indifferentes Naturwesen, das nur dann wirklich gefährlich wird, wenn unsere bewusste Einstellung dazu hoffnungslos unrichtig ist. In dem Maße, wie wir verdrängen, steigt die Gefährlichkeit des Unbewussten.”