Unter Souveränität versteht man Selbstbestimmung. Möchten wir ein selbstbestimmtes Leben führen, ist es also dienlich, den eigenen Weg zu finden. Was ist aber der eigene Weg?

Viele von uns gehen noch ganz oder teilweise den vorgezeichneten Weg ihrer Eltern, um dem inneren Kind eine subtile Form von Sicherheit zu erhalten. Dafür entstehen in ihren Beziehungen Kämpfe, die  vordergründig zunächst die eigenen Werte sicherstellen sollen.

In Konflikten zeigt sich jedoch häufig, dass diese sich im Kern noch  auf die Ursprungsfamilie beziehen und deren Ideale verwirklichen, ungeprüft den heutigen Herausforderungen gegenüber und ohne die Sichtweise der Geschichte des anderen einzunehmen.

Es kämpfen also erwachsene Kinder miteinander, was dann nicht nur der Liebe, sondern auch den eigenen Kindern und deren Entwicklung sowie der Selbstentwicklung schaden kann.

Fremdbestimmung ist das Gegenteil von Souveränität. In einer beruflichen oder privaten Beziehung wird man sich, je nach Veranlagung,  schnell gegenüber der Fremdbestimmung des Partners oder Arbeitgebers erwehren oder stark anpassen wollen. Die eine wie die andere Bewegung basiert aber nicht zwangsläufig aus einem souveränen Ich-Gefühl, sondern aus dem noch kindlich geprägten Widerstand, dem Verteidigungsgfühl des abhängen Kindes oder Jugendlichen heraus oder dem Gefühl der Angst vor Konflikten.

Hier fehlt es im Innen an der überprüfenden und eine Mehrfachperspektive einnehmenden erwachsenen Instanz, die Unterschiede in den Werten und Entwicklungsstufen des anderen und des eigenen ich’s erkennen kann.

Die Unterscheidung zwischen Souveränität und Fremdbestimmung liegt ja eigentlich einfach nur darin sich zu entscheiden, ob man bequem das Leben durch andere führen lässt oder seinen eigenen Weg geht.

Das „sich führen und bestimmen lassen“ widerstrebt aber langfristig der normalen Entwicklung eines Menschen, der früher oder später nicht nur lernen will, sondern auch lernen muss, sich selbst zu l(i)eben. Sonst entstehen Unzufriedenheit, Konflikt, Krankheit und ähnliche Symptome, die gerne noch auf äußere Umstände projiziert werden, ohne die innere Entsprechung zu erkennen und darin die eigene Macht zu sehen sowie Lösungen zu entwickeln.

So einfach scheint es also nicht zu sein. Denn häufig hören wir gerade in Firmen oder in Beziehungen, dass sich Menschen durch ihre Partner oder Arbeitgeber fremdbestimmt und damit als Opfer fühlen.

Die Lösung scheint dann die Trennung zu sein und so erlöst man sich von seinem äußeren Gefängniswärter, ohne den Inneren zu erkennen und zu wandeln.

Die nächste Beziehung, das nächste „Gefängnis inklusive Wärter“, sei es beruflich oder privat,  wird sich in einer ähnlichen Form zeigen, solange das individuelle Innen keine Veränderung erfahren hat.

Manchmal erleben sich Menschen nach der Trennung zunächst erleichtert und frei. In pathologischen Fällen, wie es zum Beispiel in Beziehungen zwischen Narzissten und abhängigen Persönlichkeiten zumeist der Fall ist, ist eine Trennung insbesondere für den Abhängigen ein großer Wachstumsschritt.

Wie ein Vogel, der den Käfig  in genau dem Moment verlässt, wo der Wärter das Tor aufgelassen hat. Das nennen wir dann zunächst Freiheit und diese wollen wir unter keinen Umständen wieder aufgeben und entziehen uns daher ggf. einer ganzen Weile echter Bindung. Gut beraten ist der/die, der diese Zeit zur echten inneren Einkehr und Transformation nutzt.

Ich persönlich glaube, dass es im Leben gut ist auch Zeiten mehr mit sich alleine zu verbringen, es aber in Wahrheit nicht das ist, was Menschen sich dauerhaft wünschen und was sie wirklich weiterbringt.

Viele wünschen sich eher eine Beziehung, in der sie ausreichend Individualität und Selbstbestimmung leben können, bei gleichzeitiger Anwesenheit eines Beziehungspartners, der dies aus der eigenen Selbstsicherheit heraus unterstützt. Kurzum, wo emotional oder finanzielle Erpressung nicht mehr die Basis der Beziehung ausmacht, sondern Freiheit und Liebe.

Große Worte. Hehre Ziele. Und vor allem etwas, dass wir alle in unserer Vergangenheit nur selten vorgelebt bekommen haben. Das macht unsicher und insofern können wir schnell dazu neigen, doch wieder die Opferposition zu wählen, die uns dann erlaubt unser Umfeld zum Täter zu machen.

Daher tun wir uns oft schwer mit der individuellen Entwicklung in Beziehungen und machen unseren beruflichen oder auch privaten Partner zum Täter, der uns in ein Gefängnis eingesperrt hat. Dies tun wir aber in der Regel selbst, in dem wir nicht in Verantwortung gehen wollen oder auch meinen, dies nicht zu können.

Denn wenn es doch so einfach ist, einen äußeren Täter immer wieder anzuführen, um selbst Opfer bleiben zu können, hat man immer eine gute Ausrede nicht in Aktion gehen und sich auf unsicheres Gelände begeben zu müssen. Schließlich haben die ausgetretenen Pfade ausreichend Energie in Form von Mitgefühl und Mitleid geliefert.

Ich bin an dieser Stelle bewusst etwas provokant. Ein Leben beschert uns manchmal sehr schwere Situationen, in denen wir zusammenbrechen, enttäuscht sind, krank werden oder andere Schicksalsschläge erfahren,  aus denen wir ohne die Unterstützung anderer Menschen einfach nicht herauskommen.

Ich habe dafür ausgesprochen viel Verständnis und weiß, nicht zuletzt aus eigener und beruflicher Erfahrung, wie hart ein solcher Weg sein kann. Dennoch macht es einen Unterschied, immer wieder aufzustehen und die Sichtweise zu wechseln, die andere Seite der Medaille zu betrachten und das innere Erleben, die eigene Bewertung dadurch zu wandeln. Das ist die einzige Möglichkeit, aus einer verfahrenen Situation doch noch Erkenntnis und damit Lebensenergie zurück zu gewinnen.

Somit geht es darum, eine Gesellschaft zu entwickeln, in der wir in unserer Selbstliebe und Selbstentfaltung auf einer gesunden Basis ankommen, die gleichzeitig den anderen in seiner Andersartigkeit wertschätzt und die persönliches Wachstum fördert.

In einer Gesellschaft/Beziehung oder einem Arbeitsverhältnis zu leben bedeutet aber auch, sich bestimmten Regeln des Kontextes anzupassen. So sind der Selbstbestimmung alleine dadurch einige Grenzen gesetzt.  Auch hier ist die Frage, wie ich damit innerlich umgehen und diese bewerten möchte sowie die gesunde Mischung herzustellen.

Sehe ich mich in einem Arbeitsverhältnis oder einer Beziehung kindlich oder jugendlich eingegrenzt oder erwachsen und souverän konfliktbereit, mich selbst einzubringen und für mich selbst zu gehen? Oder zwinge ich durch meine innere Haltung, oft auch unbewusst, andere in die Knie z.B. durch schlechte Laune, subtile Kommunikation oder emotionale/finanzielle Sanktionen?

Das Zusammenleben in einer Gesellschaft ist seit Entstehung der Menschheit aus vielen Gründen interessant, z.B. um voneinander zu lernen und auch voneinander in einem gesunden Maß zu partizipieren. Gleichzeitig ist es für jeden von uns wichtig, ein ausreichendes Maß an Selbstbestimmung und Potentialentfaltung leben zu können.

Somit ist es auch in Beziehungen zwischen Mann und Frau, in  Beschäftigungsverhältnissen oder anderen Verbindungen unabdinglich, einerseits souverän selbstbestimmt zu sein und gleichzeitig ein Zusammenleben zu ermöglichen, ohne in die totale Fremdbestimmung zu geraten, nur um des lieben Friedens willen.

Das macht Beziehungen heute komplexer, aber auch um so interessanter. Es ist nach einer Trennung sicherlich gar nicht so einfach, Single zu sein. Hat man den Schmerz überwunden und den Genuss des Singledaseins dann schätzen gelernt, fällt es vielen schwer, wieder mutig und wahrhaftig zu begegnen. In dem Wissen, dass wir im anderen immer auch etwas von uns selbst sehen, fällt dieser Schritt vielen am schwersten.

Die Suche nach dem idealen Partner, dem optimalen Arbeitgeber oder der besten Freundin/Freund, der alles gleichzeitig bietet, ist dann zur fixen Idee mutiert. Die Auswirkung sind oberflächliche Begegnungen.

Die heutigen Modelle von Partnerschaftsplattformen oder der umfangreichen sozialen Absicherung bei Krankheit und Arbeitslosigkeit machen das Leben in schweren Übergangsstadien um ein Vielfaches einfacher und eine tiefere Erfahrung ist nicht unbedingt notwendig, um die Not zu wenden. Doch das innere Glück, Wohlbefinden, echte Gelöstheit können langfristig nur aus dem Innen entstehen.

Was ursprünglich für eine temporäre Absicherung in Notsituationen gedacht war, wurde für manche Menschen zum Lebensmodell. Oftmals aus Bequemlichkeit, Hoffnungslosigkeit aber auch aus Unwissenheit, da es noch immer zu wenig Aufklärung und Wissen über die vielfältigen Methoden seelischer und geistiger Heilung gibt oder diese belächelt werden.

Das Jobangebot ist nicht das richtige, der Mann oder diese Frau entspricht nicht dem Ideal, so und so ähnlich machen wir uns mit   Ausreden betrunken, die eine echte Potenzialentfaltung in uns Menschen durch Spiegelung, Auflösung von Projektionen und tieferen Erkenntnisprozessen in Wahrheit vermeiden. Dazu kommt die Angst vor Ablehnung, Ghosting oder Hintergangen werden.

Souveränität versus Fremdbestimmung - kritischer Wendepunkt beim Wachstum in BeziehungenEs braucht aus meiner Sicht noch mehr Bewusstheit und vor allem Aufklärung, wie menschliches Verhalten geprägt wird und auch im Erwachsenenalter noch veränderbar ist.  Wie wir unsere Alltagssituationen und Menschen die uns begegnen, wertzuschätzen lernen. Wir sind uns gegenseitig dienlich  für die eigene Entwicklung und werden damit gleichzeitig auch zum Vorbild für Entwicklung in der Welt. Verständnis für Fehlbarkeit und gegenseitige Erinnerung an den „Spiegel im anderen“ wirken Wunder in Beziehungen.

Es braucht also mehr Verständnis für den anderen, frei von Manipulation und Angst. Dafür ist Wachheit und Wissen über die Zusammenhänge menschlichen Verhaltens erforderlich. Dadurch kann jeder für sich selbst und in sich selbst forschen und anfangen, eine neue und zukunftsfähige Gesellschaft mit zu gestalten.

Wie das für dich selbst funktioniert, wie es auch in einer Gruppe Gleichgesinnter funktioniert, dafür sind moderne Coaching Methoden, NLP Neurolinguistisches Programmieren, systemische Aufstellungen und der Salon der persönlichen Entwicklung in meinem Angebotsportfolio ein gutes Erfahrungsfeld, in dem du dich erforschen und neu entdecken kannst.

Ausserdem findet jeweils am 2. Mittwoch eines jeden Monats der Meetingpoint des Human Trust hier statt, an dem du gerne auch als Gasthörer teilnehmen kannst. Vielleicht inspiriert dich das auch zur Mitgliedschaft in einer der größten integralen Entwicklungsplattformen.

Ich freue mich dich kennen zu lernen.

Salon der persönlichen Entwicklung, Dienstag, 30.Oktober 2018, Beginn 19:00 Uhr

Ich freue mich auf den nächsten Salon der persönlichen Entwicklung, dieses Mal mit dem Thema „L(i)ebe Partnerschaft“.  

Wer sich für den 30. September noch anmelden möchte, kann hier weitere Informationen nachlesen und sich noch ein Ticket sichern. 

 

Salon der persönlichen Entwicklung, Dienstag, 18. Dezember 2018, Beginn 19:00 Uhr 

Rechtzeitig zum Jahresausklang wird es an diesem Abend um eine optimale Ausrichtung auf das neue Jahr gehen. Wie kann man Ziele richtig setzen, können andere Methoden die Ausrichtung auf ein neues Jahr unterstützen.

Wer sich anmelden möchte, kann seinen Platz schon jetzt unter diesem Link reservieren. 

 

Nächste Aufstellungstage, Sonntag, 11. November 2018 und Samstag, 15. Dezember 2018, Beginn je 10 Uhr 

Außerdem finden am Sonntag, den 11. November 2018 sowie am Samstag, den 15. Dezember 2018 noch einmal Aufstellungstage statt.

Für Sonntag, den 11. November gibt es noch einen freien Platz für ein eigenes Anliegen und freie Plätze für Repräsentanten. Für Samstag, den 15. Dezember gibt es 4 freie Plätze für Aufstellungen mit eigenem Anliegen und freie Plätze für Repräsentanten.

Ein Aufstellungstag bietet durch die Teilnehme als Repräsentant auch eine gute Möglichkeit, die Methode kennen zu lernen. Wer sich gerne für den 11. November oder 15. Dezember noch anmelden möchte, kann dies unter diesem Link gerne tun.

Anmeldung und Info für Sonntag 11. November

Anmeldung und Info für Samstag 15. Dezember

NLP „2 in 1“ – integrale Neue-Lebens-Praxis mit integralem neurolinguistischen Programmieren

Was dich u.a. erwartet:

Wie du Projektionen erkennen und erlösen kannst

Verständlicher kommunizieren lernen, im Beruf und auch Privat

Ziele zu formulieren und Strategien zu erarbeiten, diese zu erreichen

Mentale Strategien entwickeln, die zum Erfolg führen

Glaubensatz-Arbeit (Mindset-Entwicklung)

Deine Vergangenheit zu befrieden und Erkenntnisse zu nutzen

Schattenarbeit

Deine beruflichen und privaten Bziehungen zu verbessern

Dich selbst besser verstehen und lieben zu lernen

Selbstcoachingprozesse zu erlernen

NLP für Deine Coachingpraxis oder Dein Business zu nutzen

Spass und Entwicklung unter Gleichgesinnten in einer Gruppe

…das und noch einiges mehr ist NLP!

Neurolinguistisches Programmieren (NLP) ist also viel mehr als nur ein Methodenkoffer für Coaching und Selbstcoaching. Hier treffen die Elemente der Persönlichkeitsentwicklung mit effektiver Starte 2019 durch mit „NLP 2in1“ dem integralen NLP PractitionertrainingVeränderungsarbeit zusammen und bereiten den Boden für mehr Leichtigkeit, Erfolg und Selbstbestimmtheit im eigenen Leben. Ich habe NLP daher für mich persönlich als Neue-Lebens-Praxis etabliert.

Die Termine:

8 Wochenenden jeweils freitags 16-21:30 Uhr sowie samstags und sonntags ganze Tage: 15.-17. März, 5.-7. April, 17.-19. Mai, 28.-30. Juni, 30. Aug.-1. Sep., 3.-6. Okt., 15.-17. Nov., Sa./So. 23.-24. Nov. (Prüfung)

Deine Vorteile

Die Ausbildung umfasst den Einstieg in das integrale Wissen nach Ken Wilber, es gibt einen Enblick in weitere Methoden zur Selbsthilfe wie z.B. Klopfakupressur und syst. Aufstellungsarbeit und Du erfährst in einer Kleingruppe eine intensive Betreuung durch mich als Trainer.

Warum “2 in 1”? – Der Weg von einer Methode hin zu einer täglichen integralen Lebenspraxis, denn hier schlagen wir 2 Fliegen mit einer Klappe. In meinem Training kombiniere ich NLP mit einem Einblick in die Lehere des integralen Bewusstseins, was Dich in deiner Entwicklung optimal unterstützt.

NLP – besser kommunizieren – beruflich wie privat

NLP ist im Business-Kontext und im Verkauf bereits seit Jahren ein etabliertes Tool, um Kommunikationsfähigkeiten zu optimieren und schonend wirksame Veränderungsprozesse in Gang zu setzen.

Oftmals drückt der Schuh aber in der zwischenmenschlichen Kommunikation mit den Liebsten zu Hause, unter Freunden, zu Vorgesetzten und Kollegen am Arbeitsplatz, aber auch im inneren Dialog im Umgang mit uns selbst.

Stichwort: Konfliktfalle Projektion! Lerne sie zu erkennen und zu erlösen, indem du die Spiegel des Lebens lesen lernst

Täglich trennen sich Beziehungspartner im privaten und beruflichen Alltag. Die Hintergründe sind vielfältig. Und egal welcher oberflächliche Grund am Ende der Ausschlaggebende war, stehen oft Kommunikationsprobleme, unterschiedliche Erfahrungen und Weltanschauungen sowie Missverständnisse dem weiteren gemeinsamen Weg im Wege.

In diesem umfassenden Training lernst Du dich völlig neu kennen und machst wundervolle Erfahrungen für Dich und Deine Entwicklung.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.

“ART of Relationship“ – Anerkennen, Reflektieren, Transformieren

Ich bezeichne so die Kunst, die Andersartigkeit des Gegenübers anzuerkennen, sich und die Situation zu reflektieren und ggf. für sich -im Besten Fall noch für den anderen- maximale Erkenntnis zu erhalten und damit die Beziehung und auch Teile in dir selbst zu transformieren.

Seit meiner ersten Kommunikationsschulung im Jahr 1989 fasziniert mich diese Thematik. Mir wurde zunehmend klar, dass es vieles in meinem Leben ändern würde. Soweit die Theorie. Um jedoch vom Wissen in die Anwendung und von dort schließlich immer wieder zu einer Erkenntnis zu gelangen, dazu sind sehr viele einzelne Schritte erforderlich, die durch trial and error, das Durchleben verdrängter Emotionen, das erkennen von Mustern und das „sich selbst hinterfragen“ in der persönlichen Lebenserfahrung münden.

Dann ist das fachliche Know How im Verstand und im Herzen so angekommen, dass beides miteinander heilend verbunden wird. Und dennoch bleibt eine zwischenmenschliche Begegnung immer wieder ein neues sensibles Abenteuer mit unbekanntem Ausgang in jedem neuen Ereignis.

Warum bezeichne ich es also als Art of Relationship, also als Kunst? Schaut man die Definition von Kunst an, so erhalten wir den Hinweis auf das schöpferische gestalten aus verschiedensten Materialien oder mit den Mitteln der Sprache und der Töne in Auseinandersetzung mit der Natur und der Welt sowie das Können, auf einem bestimmten Gebiet ein besonderes Geschick zu erwerben.

Friedrich Schulz von Thun schreibt in seinem Buch „Miteinander Reden 2“ über Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Es geht in diesem Kommunikations-Klassiker schon 1989 u.a. um die Liebe in der Partnerschaft und wie diese für die persönliche Entwicklung  durch wahrhaftige Botschaften eine Quelle der Entwicklung werden kann.

Das Anliegen der Klienten, in Beziehungen Veränderung zu erfahren, ist so aktuell wie nie und wird in der Selbsthilfeliteratur seit den vergangenen gut 10 – 20 Jahren immer wieder thematisiert.

In Werken wie z.B. „Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest“ von Eva-Maria Zurhorst, „Glücksregeln für die Liebe“ von Pierre Franckh oder brand aktuell in „Königin und Samurai“ von Andrea und Veit Lindau wird ein solcher persönlicher Erfahrungsweg vielen Paaren zugänglich, macht Mut und zeigt Wege auf.

Damit gewinnt diese ursprünglich aus den Kommunikationswissenschaften stammende Thematik endlich die Öffentlichkeit die es braucht, um eine größere Bandbreite Menschen zu erreichen, die sich noch nicht mit den Entwicklungsmöglichkeiten über Kommunikation in Partnerschaften auseinander gesetzt haben und statt dessen noch immer in der Streit- und Zerstörungsenergie gegenseitiger Vorwürfe in ihren Krisen verzweifeln.

Auch Schulz von Thun thematisierte die Frage „Wie kann ich…ohne zu…?“ – wie kann ich also das was mich stört, belastet, ärgert, wütend macht dem Partner/Chef/Kollegen gegenüber äußern ohne zu verletzen, zu beleidigen, abzuwerten…?

Denn es kommt im ersten Teil des Satzes immer die wahrhaftige Botschaft zum Ausdruck und im zweiten Teil die befürchtete Wirkung. Somit sind private wie berufliche Kontexte gleichermaßen betroffen.

Es geht also um Wahrhaftigkeit und Wirkungsbewusstsein versus Schonungslosigkeit und Manipulation. In der Liebe geht es zudem um die goldene Mitte zwischen Akzeptanz, den anderen gelten zu lassen, Frieden versus Konfrontation und Konflikt. Das Zusammenleben in Beziehungen jedweder Natur ist damit immer ein Geschenk und eine Herausforderung in Einem. Es liegt einzig und allein an der Perspektive, die ich einnehmen möchte und dabei habe ich immer die Wahl.

Kein Wunder also, dass bei zunehmender Gleichberechtigung und der damit verbundenen finanziellen Selbstständigkeit oft genug eine Partnerschaft genau da in die Krise und ggf. auch Trennung gerät, wo früher die sogenannte Faust in der Tasche gemacht wurde und Wünsche sowie Bedürfnisse entweder erstritten oder unterdrückt wurden.

Was früher noch als Faustregel für Therapeuten galt, wird dadurch heute zunehmend wichtig in unserem Alltag:

A + K = E , was soviel bedeutet wie „Entwicklung wird möglich, wenn der Therapeut weiß, wie Akzeptanz und Konfrontation gut miteinander verbunden werden.

Mein Anliegen mit meiner Arbeit in Beziehungscoachings für Paare und berufliche Partner umfasst es, dass genau diese Faustregel zu einer Normalität in Beziehungen wird, um mehr Verbindung und Wachstum zu ermöglichen.

Doch gelernt haben wir das nicht. In unserer Innenwelt ist die Auseinandersetzung in der Paarbeziehung oder mit dem Arbeitgeber oft genug angstbesetzt und starken Projektionen unterworfen, weil schon unsere Vorbilder (Eltern, Lehrer, Ausbilder…) hier nicht so gehaltvoll agiert haben, wie es mit kommunikativem Grundwissen und genug Kontakt zum Herzen und zur Intuition möglich gewesen wäre. Es war eben eine andere Zeit und es galten andere Werte und Spielregeln. Und genau das können wir uns nicht mehr leisten.

Es braucht also mehr Aufklärung und positive Beispiele, regelmäßige Übung und mehr und mehr Routine, so dass schliesslich die Liebe über die Angst siegt und für das zum Einsatz kommt, was ihr zugesprochen wird.

Die Lebensenergie der Liebe ist stärker als alles andere und jedem von uns ist es überlassen, sie in allem zu erkennen. Auch oder vielleicht gerade in einem Konfliktgespräch.

Die integrale Perspektive von Ken Wilber bringt hier eine besondere Erkenntnis ins Spiel, denn sie umschließt auch die unterschiedlichen Wertewelten der beteiligten Personen sowie die persönliche Geschichte eines Jeden.

Auf diese Weise unterstützt Sie uns einen Blick dafür zu bekommen, warum an manchen Stellen die Kommunikation hakt und was es braucht, um Veränderung zu bewirken.

Fazit: Es ist Zeit für neues Denken und Handeln, für mehr und ehrliche Kommunikation, da mit den alten Mustern keine Entwicklung mehr möglich ist.

Geeignete Methoden wie Paarcoaching und Businesscoaching mit integralem NLP (neurolinguistisches Programmieren) vermitteln den Beteiligten die notwendigen Tools und Einsichten und schulen den Perspektivwechsel. Besonders wirksam ist hier auch die gemeinsame Entwicklung unter Gleichgesinnten.

Die neue integrale NLP-Ausbildung beginnt im März 2019. Am 30. Oktober findet der nächste Salon der persönlichen Entwicklung auch zu diesem Thema statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findest Du hier. Vielleicht auch ein erster Schritt für Dich zu mehr Bewusstheit in deiner neuen BeziehungsART.

Heute freue ich mich den 4. Teil unseres Videoprojektes vorstellen zu können.

Dieser Teil beleuchtet das Thema Kinderlosigkeit in der Ehe als große Herausforderung für die Partnerschaft. Wie Manuela und Stefan diese Herausforderung gemeistert haben und was daraus geworden ist, hat viel mit dem eigenen Wertesystem zu tun und mit der inneren Wahrheit.

Ich bedanke mich für die Offenheit und das Vertrauen bei beiden und wünsche beiden von Herzen, dass ihre Liebe weiterhin in die Vision von gegenseitiger Unterstützung in der individuellen und partnerschaftlichen Entwicklung sowie  in ihre beruflichen Vorhaben fließt

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Videoprojekt CSK über Paarcoaching und Visionsarbeit Teil IIIIch freue mich, Teil III unseres Videobeitrags heute veröffentlichten zu können.

Dieses Mal streifen wir die Themen bewusste Trennung, Kinderlosigkeit in der Ehe und wie ein Hobby sich zur Berufung entwickeln kann.

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Ohne Moos nix los – ein Auszug aus dem Salonabend vom 17. Juli 2018

Das Thema Geld beschäftigt die Menschen oft in Gegensätzlichkeiten. Entweder, man hat genug davon oder eben nicht. Die einen sind zufrieden mit wenig, die anderen lieben die Mehrung des Geldes. Einem fällt es leicht, das Geld zu vervielfachen und dem anderen rinnt es quasi durch die Hände. Manche verschwenden überhaupt gar keine Gedanken an das Thema, weil Geld für sie selbstverständlich ist und wieder andere leben in einem ständigen Gefühl des Mangels und der Angst. Geld an sich ist auch nichts schlechtes, aber wie wir damit umgehen und darüber denken, kann negative Auswirkungen haben.

Auch der Volksmund kennt zum Thema Geld das eine oder andere Sprüchlein. In diesen Sätzen findet man auch immer eine Menge Wahres ohne das man sagen könnte, dass es die Wahrheit ist.

„Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: es stimmt.“ (Oscar Wild)

„Geld ist nichts. Aber viel Geld ist etwas anderes.“ (George Bernard Shaw)

„Geld zieht nur den Eigennutz an und führt unmissverständlich zum Missbrauch.“ (Albert Einstein)

„Ein Geschäft, dass nur Geld einbringt, ist ein schlechtes Geschäft.“ (Henry Ford)

„Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.“ (Albert Einstein)

„Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen aufstehen und schlafengehen das tut, was ihm gefällt.“ (Bob Dylan)

„Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.“ (Jean-Jacques Rousseau)

Das Mindset  – warum es wichtig ist, sich mit seinen Glaubenssätzen und Werten zum Thema Geld zu beschäftigen 

Was ein Mensch von sich selbst und der Welt glaubt, wird ihm auch begegnen. Warum ist das so?  Setzt man sich ein wenig mit den Funktionsmechanismen unseres Gehirns auseinander, welches unsere Wahrnehmung steuert, wird einem schnell bewusst, dass  es gar nicht anders sein kann. Unsere Werte und Glaubenssätze steuern unsere Wahrnehmung der äußeren Welt und beeinflussen sie damit.

Wenn unsere Filter es also nicht erlauben bestimmte Dinge wahrzunehmen, können wir sie tatsächlich in unserem Leben nicht empfangen. Insofern ist das Thema Werte und Glaubenssätze, tatsächlich ein wesentliches Thema insbesondere in Bezug auf unsere bewusste Lebensgestaltung.

Werte wie Erfolg, Glück, Gesundheit, Geld und vieles mehr sind an dieser Stelle zunächst einfach nur Worte, deren Inhalt wir selbst bestimmen können. Als Kinder übernehmen wir allerdings abhängig von unserem Umfeld das eine oder andere Konzept und leben es einfach nach.  So kann es also sein, dass wir uns bewusst vornehmen viel Geld zu verdienen und unbewusst immer wieder Geld ein schwieriges Thema ist. Stellst du das in deinem Leben fest, ist es eindeutig Zeit für ein Update!

Ein Sprachwissenschaftler sagte einmal zu mir, das Wort bekommt seine Bedeutung erst über den Kontext indem wir es erleben. Für den einen bedeutet insofern Geld ein immer währender Quell und für den anderen Mangel. Es kommt also ganz darauf an, was wir in Bezug zu diesem Wert in unserem eigenen Leben zum Beispiel durch die Eltern oder unser Umfeld erlebt haben. Dadurch spielen auch die damit verbundenenen Emotionen eine enorm große Rolle und diese können von Angst bis Freude reichen.

Die bewusste Auseinandersetzung mit unseren Werten und den dazu passenden Glaubenssätzen  sowie Emotionen, ist vielen noch gar nicht so geläufig. Man nimmt die Dinge einfach als gegeben hin oder übernimmt Glaubenssätze und Werte der Gesellschaft oder der Eltern ungeprüft und fügt sich so in ein Schicksal.

Es lohnt sich sehr, auf die eigenen Lebenswerte zu schauen, sie tatsächlich zu überprüfen und gegebenenfalls zu verändern und die passenden Glaubenssätze zu installieren, ähnlich wie ein Update für bestimmte Lebensbereiche.

Meine Arbeit in der Persönlichkeitsentwicklung unterstützt Menschen genau an diesen Punkten und lehrt, wie man anders damit umgehen kann. Mit der Zeit verändert sich das sogenannte Mindset, also die Verbindung zwischen Werten und Glaubenssätzen für bestimmte Lebensbereiche, die man überdenken und neu aufbauen möchte.

Durch die innere Veränderung wird auch das Äußere neu wahrgenommen und dargestellt. Von Innen nach Außen kann das Leben von Grund auf erneuert werden und das nicht nur zum Thema Geld und Reichtum.

An dieser Stelle möchte ich auf das Projekt „du bist du – life and finance“ von Christina Roßmann hinweisen, bei dem ich als Coach für Persönlichkeitsentwicklung beteiligt bin.

Das Projekt beschäftigt sich nicht nur mit dem Thema Geld, sondern insbesondere damit, wie du über das Thema Geld neu nachdenken und wie du Geld gesund in dein Leben integrieren kannst, um deine Wünsche zu erfüllen und wie du dich dadurch von innen nach außen neu entwickeln kannst. Und eine solche  Entwicklung betrifft in der logischen Konsequenz auch irgendwann deinen Außenauftritt, dein Äußeres bis hin zu deinem Lifestyle und deiner persönlichen Raumgestaltung in deinem Zuhause.

Du kommst mit Leichtigkeit direkt und zielgerichtet ins Handeln und in die Umsetzung.

Vielleicht stehst du auch am Anfang deiner Existenzgründung  auch hier gibt es die Erfordernis, sich mit dem Thema Finanzen und den Glaubenssätzen deiner Unternehmerschaft zu beschäftigen. Das Netzwerk der ibb-factory unterstützt dich dabei. Weitere Infos unter www.ibb-factory.de

Du siehst, es lohnt sich aktiv zu werden im eigenen Leben. „Lebe deinen Traum, statt dein Leben zu träumen.“ – Wir unterstützen dich dabei.

Herzlich willkommen auf meinem YouTube KanalHeute heiße ich Dich herzlich willkommen auf meinem YouTube Kanal.

Hier habe ich nun mein erstes Video erstellt, in dem ich mein Portfolio vorstelle.

Viel Spaß beim Anschauen (1 Minute) und wenn es dir gefällt, würde ich mich freuen, wenn du vielleicht einen Kommentar oder Dein „Like“ hinterlassen oder das Video sogar in den bekannten Medien teilen magst. Ganz herzlichen Dank vorab!

Einfach jetzt per Klick ins Video reinschauen 🙂

An dieser Stelle auch herzlichen Dank an meinen Kollegen Stefan Kredt (IT-Service Stefan Kredt) für die technische Unterstützung.

… dann ist möglicherweise etwas noch nicht geklärt und gesehen, was aber erst  erkannt und gewürdigt beziehungsweise erlöst  werden muss, bevor der Weg zu deinem Ziel wirklich frei ist.

Manchmal bringt uns das Leben an Ereignisse, die uns blockieren. Unser Verstand, also der freie Wille, weiß zwar schon was er eigentlich möchte, doch etwas anderes scheint es zu verhindern. Ganz so, als wäre der Weg versperrt und es kommen immer wieder die mehr oder weniger gleichen Hindernisse nur in anderer Gestalt oder mit immer neuen Darstellern ins Spiel. Suchst du nach einer Lösung für ein Thema in deinem Leben?

Wir nennen so etwas Muster. Und diese Muster kann man sichtbar machen in einer systemischen Aufstellung.  Du kannst mit unterschiedlichen Materialien aufstellen, mit Pappfiguren, Playmobil,  Holzfiguren oder wie hier, mit Absperrungshüten auf einem Parkplatz.

Auf einem Aufstellungstag werden die so genannten Repräsentanten, das sind teilnehmende Zuschauer, in die Rolle des Systems gestellt. Das hat hierbei noch den Vorteil, dass der Mensch in die so genannte repräsentative Wahrnehmung für ein System rein spüren und bestimmten verborgenen Empfindungen Worte geben kann.

Im Verlauf der Aufstellung erkennt man den tieferen Sinn und Hintergrund, der uns bis dahin nicht zugänglich war und der den Weg nicht wirklich frei gab.

Warum gibt es diese Muster und woher kommen Sie?

Jeder Mensch ist in ein System hinein geboren worden, seine Herkunftsfamilie. Sie gibt die Basis der ersten Lebensjahre und wir schauen uns, ob gut oder schlecht, richtig oder falsch, ersteinmal sehr viel von unserem Umfeld ab.

Damit entstehen die ersten Muster in unserem Leben. Aber auch durch so genannte transgenerative Übernahme von Informationen aus der DNA von unserer Ahnen. Wir müssen also noch nicht mal einen Menschen aus der Familie vor uns gekannt oder erlebt haben und sind u.U. doch Träger seines Musters oder Schicksals.

Mittels der systemischen Aufstellungsarbeit ist es möglich, diese Lebensmuster zu erkennen und eine neue Perspektive sowie eine Lösung zu erwirken.

Solche Muster zeigen sich in unseren Beziehungen und auch im beruflichen Alltag. Halte es also durchaus für möglich, dass es eine Lösung für dein Thema gibt, was es möglicherweise schon lange in deinem Leben zeigt.

Am 3. Juni findet der nächste Aufstellungstag statt und wer noch Lust hat, kann gerne diese spannende und ausschlussreiche Methode kennen lernen.

Die Teilnahme ist noch möglich als Zuschauer (Repräsentant) oder mit einem eigenen Anliegen.

Erfahre hier mehr und melde dich gerne an, wenn du dabei sein möchtest.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder schon einmal die Erfahrung gemacht hat, einem anderen Menschen etwas näher bringen zu wollen und aus dem „drüber“reden durch Wortgefechte und Recht haben wollen plötzlich der Eindruck des Überredens entstanden ist.

Manchmal  packen wir es einfach unglücklich an, vielleicht einfach nur, weil wir es nicht gelernt haben. Wir möchten gehört werden und verstanden und verstehen und hören uns manchmal selbst nicht.

„Liebling, wir müssen reden!“ oder „Mama, ich möchte aber doch so gerne ein Eis!“ oder „Dieses Jahr möchte ich aber gerne mal ans Meer und in den letzten Jahren hast du dich immer durchgesetzt.“

Mit solchen oder ähnlichen Sätzen läuten wir, ob groß oder klein, vermeintlich ein Gespräch ein, in dem wir beim anderen etwas platzieren möchten, was uns wichtig ist. Das dürfen wir und die Aufmerksamkeit des anderen ist ein Geschenk, dass er uns eigentlich freiwillig geben sollte. Immerhin…wir alle teilen Lebenszeit miteinander.

Und möglicherweise ist dein Ding dem anderen nicht genauso wichtig oder vielleicht ist es nichtmal in seinem Interesse bzw. entspricht nicht seinen Werten.

Aber vielleicht ist es dir wichtig, weniger in der Sache als solches zu reden, sondern weil der Mensch dir wichtig ist und du ihn mit deiner Welt vertraut machen möchtest. Nun hast du die Wahlmöglichkeit, wie du es angehst. Zunächst einmal könntest du dir also selbst innerliches Gehör verschaffen.

Was willst du eigentlich wirklich erreichen? Wenn dir das klar ist, stellst du möglicherweise fest, das derjenige, den du ursprünglich ansprechen wolltest, gar nicht der Richtige wäre oder es gar nicht mehr nötig ist.

Ja genau.  Höre dir innerlich zuerst zu und frage dich, ob du das, was du vom anderen erwartest, vielleicht erstmal für dich selbst tun solltest oder könntest, um eine Erfahrung deiner Potentiale zu erleben.

Oder ob du vielleicht im inneren Widerstand bist und dir selbst etwas nicht erlaubst und deshalb deinen Partner, deine Eltern oder die Kollegen bzw. den Chef mit reinziehst? Versuche hier deine Verantwortung zu erkennen.

Ohren auf beim (Dr)überredenUnd wenn der andere etwas entgegnet oder mal von dir möchte, könnte es auch dienlich sein, dass du es erstmal „reinlässt“, sorgfältig  betrachtest, überprüfst und dann erst ablehnst oder annimmst? Vielleicht erweitert die Sicht des anderen einfach auch dich selbst.

 

Wenn du mit dem anderen wirklich reden möchtest, weil es dir wichtig ist dich mitzuteilen und etwas in eine gemeinsame Bahn zu lenken, dann kann es förderlich sein, es dem anderen leicht zu machen, dich zu verstehen und ihn zum Gespräch wirklich innerlich willkommen zu heißen. Er tickt anders als du, auch wenn du meinst ihn zu kennen….vielleicht entdeckst du eine neue Seite, die du einfach nur für möglich halten musst, damit der andere sie dir zeigen kann.

Und dann macht es einen großen Unterschied aus, ob du dich ihm auch in seiner Welt und damit Weltsicht nähern kannst. Damit ist gemeint, der andere Mensch hat u.U. ganz andere Werte und Fähigkeiten die ihm wichtig sind. Setze also nicht alles voraus, dass dieses oder jenes dem anderen doch auch wichtig sein müsste. Vielleicht hat er diese / deine Perspektive noch nie eingenommen.

Frage ihn oder gehe für deine Interessen in deine eigene Verantwortung. Unternehme auch mal etwas für dich alleine oder mit Menschen, die dann das mit dir teilen, was dich gerade nährt.

So entsteht mit der Zeit ein echtes drüber reden, statt einem unglücklichen Überreden. Denn immerhin kennen wir alle das Phänomen, dass wir als Teenager etwas anderes wollten als unsere Eltern und wir dadurch sehr gerne an innere Widerstände kamen.

Das Verhalten tragen wir oft auch noch bis ins hohe Erwachsenenalter mit uns und lassen den anderen mit seinen Ideen und Bedürfnissen manchmal einfach nur durch diesen Widerstand nicht gelten.

Ja, es bedarf etwas Training, Erkenntnis, Inspiration, …wie geht das überhaupt, auf diese Weise anderen zu begegnen?  Und hiermit meine ich natürlich nicht jedem, aber zumindest denen, die dir sehr wichtig am Herzen liegen und Menschen, mit denen du auch täglich umgehen musst.

Es geht nur indem du bewusst anfängst, achtsam, wach und mutig bist. Lerne dich selbst über Persönlichkeitsentwicklung mehr und mehr kennen und so erweitert sich mit der Zeit dein Radius.