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Mensch, ärgere Dich nicht!

Ein arabisches Sprichwort sagt:

Ärgere dich nicht darüber, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freue dich darüber, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.

Wie oft in unserem Leben ärgern wir uns, sind wütend, fühlen uns ungerecht behandelt. Und so sehr das im ersten Affekt des Momentes auch sein mag, dass wir uns getroffen fühlen, so nichtig und unwichtig erscheint es, wenn plötzlich Schlimmeres passiert oder wir bereit sind, die Medaille umzudrehen.

Ärger, Wut und Zorn sorgen nachweislich für vermehrten Stress und damit auch langfristig zu gesundheitlichen Folgereaktionen. Ärger zahlt sich somit nur dann aus, wenn ich ihn effektiv nutze.

Ich wurde an diesem Wochenende zweimal mit Nachrichten über Trauerfälle in meinem nächsten Freundes- und Bekanntenkreis konfrontiert.  Plötzlich wird es dann ganz still in mir und alles relativiert sich.  Und bei einem Spaziergang am Rhein registriere ich um so deutlicher in Demut, das der Fluss fließt, die Sonne scheint und der Wind weht… als wäre nichts geschehen.  Es gibt also immer wieder solche heilenden Momente und Naturkräfte, die größer sind als der Ärger und die Wut über die Respektlosigkeit, die wir uns unter Menschen zumuten.

Wenn du dich ärgerst und wütend bist, dann ist das ein menschliches Gefühl, welches uns anregen soll hinzuschauen und eine Veränderung anzustreben. Es gehört zu den Grundgefühlen, die uns Antrieb geben.

Im Ursprung war es also dazu gedacht, nicht am Ärger an zu haften, sondern über verschiedene Perspektiven eine Lösung zu forcieren. Lasse los, lasse diesen Teil deines Egos in eine Transformation gehen. Das ist es, was du immer noch selbst in der Hand hast.

Manchmal  wird über den Ärger und die Wut über Andere  auch ein im Schatten liegender Anteil unseres Selbst berührt. Ärgern wir uns besonders stark über die Eigenschaft anderer Menschen, dann liegt es nahe, dass wir eine ähnliche Eigenschaft in uns tragen, die wir an uns nicht wahr- oder annehmen können.

Sinnvoll ist es jedenfalls, Ärger, Wut und Groll möglichst nur kurzfristig zu zu lassen und dann die dem Stress zugrundeliegenden Situationen und Gedanken zu bearbeiten.

Alle diese  Emotionen sorgen sonst in unserem Gehirn für eine vermehrte Stressbelastung, welche wiederum den Adrenalinausstoß anregt. Mensch, ärgere dich also nicht länger als nötig.

Hilfreich dabei ist regelmäßige Meditation und die Reduktion von gedanklichem und emotionalem Stress über geeignete Coaching Methoden. Ich informiere hier gerne persönlich und unverbindlich.

 

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