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Wofür gab es Liebe? – Das “innere” Kind und seine Abhängigkeiten erkennen – Eine neue Lebens-ART erschaffen

Wofür gab es Liebe, Lob und Anerkennung in Ihrer Kindheit? Eine spannende Frage, die -mal ganz ehrlich und genau beantwortet- viel Aufschluss gibt über Ihre erwachsenen Verhaltensstrategien in Beziehung und Beruf.

Auch die innere Beobachtung, wie damals Vater und Mutter zu sich als Ehepartner gestanden haben oder wie haben sie sich emotional verhalten in “brenzligen Situationen” oder wenn etwas schief ging?

Waren sie ehrlich und in Übereinstimmung  mit Worten und Gefühlen, einfühlsam, verständnisvoll und erklärend?

oder

Waren die Eltern eher kindlich, ängstlich, wütend und neigten zu emotionalen Überreaktionen sowie Worten, die mit der Gefühlswelt nicht übereinstimmten?

War der Eine vielleicht eher ruhig und der Andere eher aufbrausend?

Kinder irritiert das, denn sie wissen am Ende gar nicht, wer von den Grossen nun Recht hat und es erzeugt Unsicherheiten bis hin zu Angstzuständen und anderen unguten Gefühlen.

Viele Erwachsene können es sich kaum noch vorstellen, dass sie als Kind ihre Welt vorwiegend über Gefühle und Empfindungen wahrgenommen haben. Eine Zeit, in der wir die Bedeutung von Worten noch nichtmals kannten und nur das Gefühl, dass uns die Welt der Erwachsenen um uns herum vermittelte, Aufschluss darüber gab, ob wir mit unserem Verhalten gerade “richtig” waren oder nicht. Ob wir geliebt und angenommen wurden oder nicht. Ob wir etwas gut gemacht haben oder nicht etc.

Viele der heute auftretenden unangenehmen Gefühle stammen noch aus der Zeit jenseits unserer sprachlichen Entwicklung. Und so verhalten wir uns selbst gegenüber heute genauso hilflos oder ignorant wie damals die für das Kind verantwortlichen Erwachsenen, so wollen auch wir heute manchmal unsere unangehmen Gefühle nicht annehmen und uns darum eigenverantwortlich kümmern. Unbemerkt legen wir diese sogar auf den Lebenspartner oder andere Menschen in unserer Umgebung ab.

Angenehme Rückmeldungen erzeugen angenehme Gefühle. Das Verhalten wird dann wiederholt. Doch auch unangemessenes Verhalten kann “Zuwendung” erzeugen, nämlich Negative. Und diese ist manchmal sogar die Einzige, die Kinder wirklich zu spüren bekommen.

Insofern wird auch dieses Verhalten wiederholt, um die für ein Kind so lebenswichtige Aufmerksamkeit zu erhalten. Selbst also negative Gefühle und Verhaltensweisen stellen dann für das Kind auf eine sehr subtile Weise die Nähe von Vater und Mutter dar.

So ist es kein Wunder, dass wir uns in unserem Erwachsenenleben diese Gefühle unbewusst in Beziehungen wieder herstellen, weil sie uns eine innere Sicherheit geben, selbst wenn sich das in der aktuellen Lebenssitution ganz nund gar nicht mehr stimmig anfühlt.

So sind Eifersucht, Wut, Angst, das Verharren in schlechten Beziehungen oder beruflichen Positionen und ähnlich limitierende Verhaltensmuster, manchmal nur die “Stellvertreter” für die wichtigen Personen unserer Kindheit. Dies zu erkennen bedarf einiger Übung und Selbstehrlichkeit.

In uns ist ein Anteil, der dadurch noch etwas sehr Wichtiges für sich sicherstellen möchte und wenn es nur Loyalität ist oder das “geliebt werden”. Er stellt sich z.B. eine ähnliche Familienkonstellation her oder strengt sich im Beruf extrem hart an, braucht immer Lob vom Chef oder wird gemobbt.

Die Art und Weise wie wir schon in den ersten Lebensmonaten Lob und Anerkennung durch andere Menschen erfahren haben, spielt daher auch im späteren eigenen erwachsenen Leben oft eine besondere Rolle.

Manchmal auch eine, welche uns in ungesunde Abhängigkeiten im beruflichen oder privaten Alltag  drängt und festhält.

Wir bleiben emotional manipulierbar und abhängig wie das kleine Kind, das wir einst waren und beurteilen in bestimmten Situationen die Welt um uns herum noch aus der eingeschränken Sicht und Urteilsfähigkeit, wie das Kind in uns, das sich darüber noch immer bemerkbar macht. Wir nutzen die gleichen Strategien wie damals.

Als Säuglinge und Kleinkinder sind wir zutiefst von der Fürsorge, der Liebe sowie Anerkennung und den Schutz durch die Eltern angewiesen. Die Abhängigkeit eines Kindes von der Zuwendung (=echte INNERE, also spürbare Anwesenheit der Eltern) ist immens wichtig für seine gesunde Entwicklung. Bereits sehr früh entstehen so die Prägungen und Verhaltensmuster, die manchmal ungeprüft noch heute unsere Welt bestimmen.

Die Lösung liegt dann in einer neuen Lebens -ART:

A nerkennen = Sich das Gefühl bewusst machen (es beobachten wie ein Zeuge) und liebevoll annehmen/anerkennen, das es so war wie es war.

R eflektieren = Sich selbst in den unterschiedlichen Rollen, Verhaltensmustern und Wertvorstellungen  differenziert im Verhältnis zu Anderen beobachten und lieben lernen.

T ransformieren = Eingefrorene Gefühle annehmen, innerlich Raum geben, das Verhalten bzw. die Denkstruktur der Vergangenheit zu sortieren und den limitierenden Glaubenssatz sinnvoll verändern. Dadurch recyceln wir die wichtige Lebensenergie.

In einem integralen Coaching zur Persönlichkeitsentwicklung lernen Sie nicht nur, wie diese Lebens-ART funktionert, sondern in erster Linie sich selbst auch neu und wesentlich differenzierter kennen. Der Vorteil ist, dass sie dann schneller bemerken, welche Programme gerade ablaufen und für Störfeuer in ihrem Leben und in ihren Beziehungen sorgen. Sie werden wieder handlungsfähiger und machtvoller im  eigenen Leben.

Wer tiefer in diese Themen einsteigen möchte, um dadurch eine bewusstere Lebensgestaltung in seine Beziehungen und in seinem beruflichen  Alltag zu erleben, kann sich auch mit NLP – Two in One qualifiziert weiterentwickeln.

Ich berate Sie gerne über die Möglichkeiten Ihrer individuellen Entwicklung und Veränderung in einem unverbindlichen Telefonat oder persönlichen Gespräch.

 

 

 

 

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