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Der Herbst – Zeit für Ernte und Neuausrichtung

Es läßt sich nicht ändern, es ist herbstlich geworden und die Bäume lassen die Blätter fallen, auf den Feldern wurde geernet und die Luft kühlt deutlich ab. Die Natur macht es uns vor und hat sich “erschöpft” im Wachstum und der Blüte des Frühlings und Sommers. Es kehrt allmählich Ruhe ein und es wird Kraft gesammelt für das nächste Frühjahr, in dem Alles größer und schöner ist wie im Jahr zuvor. 

Der Herbst - Zeit für Ernte und Neuausrichtung Bei uns Menschen ist es manchmal sehr ähnlich. Wir gehen durch die Jahreszeiten unseres Lebens und stellen manchmal fest, dass es Zeit für eine Veränderung ist. Dabei sollten wir sorgsam vorgehen und genau hinschauen, was gehört noch dazu, was war gut, was könnte jetzt losgelassen werden und zu welchen Themen, Situationen oder Menschen ist es an der Zeit eine neue Einstellung zu entwickeln.

Schließlich geht es darum, sich auch als erwachsener Mensch weiter zu entwicklen (kein Muss, aber ein Kann) und aus dem was war zu lernen und zu reifen. Oft genug erkennen wir auch, wie häufig wir über uns hinweg gegangen sind, um im Alltag “zu performen”, Leistung zu zeigen und unsere wahren Bedürfnisse zu übersehen.

Die Erntezeit ist wichtig. Das zurück blicken will gelernt sein, denn wir selbst sind häufig unsere schärfsten Richter.

Ich möchte dazu einladen, sich für die letzten Monate des Jahres ein paar Fragen zu stellen, um schon bald neue Ziele und Visionen zu verfolgen, die mit einem guten “Rückhalt aus Erfahrungsressourcen” auch gut erreicht werden können. Nimm Dir dazu alleine Zeit für Dich.

1.) Was habe ich gut gemacht in den letzten Jahren/Monaten? Was beREICHert mein Lebenskonto? Wie fühle ich mich als Frau oder Mann in mir und meinem Körper? Welche Ressourcen habe ich aus meinen Erfahrungen gewonnen?

2.) Wie geht es mir mit mir selbst? Bin ich mir im inneren Dialog freundlich? oder gehe ich mit mir hart um? Höre ich auf meine Bedürfnisse? Kenne ich diese überhaupt und rede ich mit meinen engsten Menschen darüber? Und wenn nein, warum nicht?

3.) Alles hat seine Zeit –  Was also möchte ich dankbar ernten und achtsam loslassen, weil die Zeit reif dafür ist? Weil es sich oder mich erschöpft hat?

4.) Was wollte ich schon immer einmal machen? Was ist ungelebt? Gibt es in mir unmerklich noch “elterliche Verbote und Gebote”, die sich überholt haben, an die ich mich aber noch klammere?

5.) Was traue ich mich nicht und warum eigentlich?

6.) Was würde ich gerne beruflich oder privat erreichen? Bin ich mit meinem Beruf und Privatleben glücklich und was kann ich an meiner Enstellung oder Ausrichtung zum Positiven verändern?

7.) Welche Menschen sind für mich sehr wichtig und was genau schätze ich an ihnen so sehr?

8.) Für wen bin ich wichtig und warum?

Nutze ein stilles Stündchen an einem gemütlichen Platz und lausche in dich hinein. Es lohnt sich und auch wenn es mitunter “ziept und zwickt”, weil Selbstehrlichkeit manchmal weh tut, denke daran, du bist es dir schuldig, denn du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. Wenn es dir gut geht, wenn du lernst dir ein guter Freund zu sein, so können es auch andere Menschen gut mit dir aushalten und genießen deine Nähe.

Und für alle Themen, die für dich alleine schwierig zu bewältigen sind, gibt es professionelle Hilfe z.B. in einem Coaching oder Workshop. Ich freue mich auf ein Gespräch über Chancen und Möglichkeiten der persönlichen Entwicklung.

In diesem Sinne einen schönen Wochenanfang im herbstlich-goldenen Oktober.

 

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