,

Immer wenn ich x will, passiert y – auf der Spur des inneren Saboteurs

Immer wenn ich x will, passiert y - auf der Spur des inneren Saboteurs

Du kennst das bestimmt. Du hast dir etwas vorgenommen und das vielleicht auch schon mehrfach. Doch immer wenn du dich dran geben möchtest, passiert etwas, was dich davon wieder weg bringt.

Du möchtest dich an deine Steuererklärung setzen und fängst doch erst damit an, das Büro und den Schreibtisch zu sortieren. Du wolltest eigentlich zum Sport und kochst Dir doch erst mal eine Tasse Kaffee und versinkst in einem Buch. Du hattest vor eine Bewerbung zu schreiben und fast wie „ferngesteuert“ greifst du zum Telefon und rufst erst die eine und dann die andere Freundin an. Diese Liste können wir nun unendlich fortführen.

Der innere Saboteur kann sich aber auch anders zeigen. Vielleicht darin, dass du dich wunderst nicht befördert zu werden oder erst gar kein Vorstellungsgespräch bekommst.

Immer wenn ich x will, passiert y - auf der Spur des inneren Saboteurs

Was ist der Hintergrund dieses Ablenkungsmanövers, welches wir scheinbar nicht durchbrechen können. Im Ursprung möchte unser inneres System etwas Gutes für uns tun. Was genau das sein kann, können wir nur herausfinden, wenn wir uns dieses Themas genauer zuwenden. Fakt ist jedoch, irgendetwas in uns möchte uns vor dem Scheitern oder etwas anderem bewahren. Was also haben wir davon, wenn wir unsere Ziele nicht erreichen?

Auch wenn diese Frage in diesem Zusammenhang provokant und etwas ungewöhnlich erscheint, so führt sie doch, sofern wir uns ehrlich innerlich begegnen, oft zu einer wahrhaftigen Aussage. Natürlich hat der Anteil in uns, der sein Ziel erreichen will, nichts davon. Aber offenbar gibt es nunmal auch den anderen Teil, der uns sabotiert.

Hier ist also die Frage, wer hat denn hier recht? Wo sind wir uns vielleicht untreu geworden und irgendwie auf dem Holzweg? Oder wo und an welcher Stelle genau haben wir eine Entscheidung getroffen, die wir nie wieder revidiert haben, die uns aber jetzt für das Neue im Wege steht.

Diese und ähnlich provokante Fragen führen uns den inneren Konflikt deutlicher vor Augen. Im inneren Team gibt es also Unklarheit und somit stehen wir uns selbst im Weg.

„Was habe ich in Wahrheit davon, wenn ich mein Ziel nicht erreiche?“

„Was müsste ich tun, sobald ich mein Ziel erreicht habe, was ich jetzt (noch) nicht tun muss?“

„ Was kann schlimmstenfalls und was kann schlechtestenfalls passieren, wenn ich mein Ziele erreiche/nicht erreiche?“

Um nur ein paar Beispiele zu nennen, wie wir uns selbst auf die Schliche kommen können. Ich empfehle an dieser Stelle die Fragen wirklich schriftlich zu beantworten und so die inneren Anteile und ihre Beweggründe, welche sich äußern, genauer trennen zu können.

Wo in deinem Leben beobachtest du dieses Phänomen von Aufschieberitis und Selbstsabotage? Es kann sehr sinnvoll sein, diese Fragen selbstehrlich zu beantworten, bevor der innere Konflikt überdeutlich zu Tage tritt und dir das Leben mies macht, vor allem die Motivation in Enttäuschung und Frustration endet.

Durch ein geführtes Coaching und entsprechenden Methoden, die den inneren Konflikt schonend auflösen, kann hier sehr viel mehr Lebensfreude, Kreativität und Lebensfluss erreicht werden. Es lohnt sich also in jedem Fall am Ball zu bleiben und die Flinte nicht ins Korn zu werfen, wenn bestimmte Ziele noch nicht erreicht worden sind.

Es gibt auf die eine oder andere Weise sicherlich einen guten Grund und es lohnt sich, hier genauer hin zu schauen. Gerne unterstütze ich dich dabei und zeige dir, wie du in Zukunft auch selbst in einer solchen Situation weiterkommst.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar